Die Geschichte des Adventkalenders

Kategorie: Allgemein,

von Theresa Gumpold

Mir doch egal wie alt ich bin. Ich will einen Adventskalender!

Wie lange dauerts noch? Wie viele Tage? Wann kommt es endlich, das Christkind? Gerade für Kinder sind die Tage vor Weihnachten jedes Jahr aufs Neue eine Geduldsprobe. Da ist der Adventskalender perfekt, um immer den Überblick zu haben und die Vorfreude aufrecht zu halten. Das ist heute so und war auch schon vor hunderten Jahren so.

Adventkalender oder Adventskalender?

 

Die deutsche Sprache ist schwer. Doch dass schon beim Adventskalender die Schreibweisen in der deutschen Rechtschreibung unklar sind, scheint zu verwundern. Heißt es nun also Adventkalender oder Adventskalender mit S?

 

Hier die Auflösung:

Beide Schreibweisen sind laut Duden korrekt und können verwendet werden. Somit ist es Ihnen überlassen, ob Sie nun Adventskalender oder doch lieber Adventkalender verwenden oder einfach je nach Lust und Laune variieren.

Wenn man sich die Schreibweise des Wortes Adventskalender nun im deutschsprachigen Raum genauer ansieht, ist ersichtlich, dass in Österreich häufiger auch Adventkalender verwendet wird. In Deutschland hingegen wird am häufigsten der Adventskalender mit S geschrieben.

Die Herkunft des Adventskalenders

Aufzeichnungen zufolge war es die evangelische Buchhandlung Friedrich Trümpler aus Hamburg, die 1902 den ersten gedruckten Adventkalender veröffentlichte.

1903 brachte der Verleger Münchner Gerhard Lang den ersten kommerziellen Weihnachtskalender auf den Markt.

Der erste Adventkalender mit schokoladigem Inhalt kam ebenfalls von Gerhard Lang – das „Christkindelins Haus zum Füllen mit Schokolade“. Das Geschäft mit den Adventkalendern lief gut und viele weitere Unternehmer folgten seinem Beispiel.

Mittlerweile gibt es Adventskalender in Hülle und Fülle, in allen Farben und Formen. Doch eines ist heute noch genauso wie vor über 100 Jahren: Der Adventskalender steht für Vorfreude, gespannte Erwartung und den Countdown zum Fest der Liebe.

 

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